07.04.

Eine gelungene Synthese von schlechten Geschmack und Gigantomanie.

Das ist noch ein Nachtrag von gestern. Ich konnte mir nicht erklären was das ist, ein Industriebau, eine römische Festung, ein Hotel, ein modernes Kloster? Deshalb habe ich heute nachgefragt: ein riesiges Hotel soll das werden, genauso lang wie breit. In the middle of nowhere. Unfassbar!

Heute waren es nur eiskalte 15 km und viel Hochebene und Wald unterwegs.

Das scheint hier Naherholungsgebiet zu sein und die Dörfer sind etwas hübscher als bisher.

Wegen der kurzen Etappe bin ich schon mittags in Jesenice – außerhalb im Hotel – angekommen. Ich hatte die billige Pension gebucht, habe aber trotzdem ein Hotelzimmer bekommen. Kostenloses Upgrade nennt man das wohl!

Und den freien Nachmittag bin ich durch Jesenice spaziert. Ein Bahnhof, eine Tankstelle, ein heruntergekommenes Kino, und die „Läden“ sehen ziemlich gruselig aus. Zum Glück muss ich nichts einkaufen.

Das waren mal Schmuckstücke hier.

Vor 100 Jahren haben hier noch 95 % Deutsch gesprochen und der Rest Tschechisch. Die Vertreibung nach 1945 hat das genau umgekehrt. Aber Deutsch geht hier noch eher als Englisch.

Ein Relikt aus den Gründerzeiten.

3 Gedanken zu „07.04.“

    1. Guten Morgen,liebster Schwager !
      Auch wir machen uns nun auf den Weg ins „letzte Jahrhundert“, allerdings ohne Stöcke, ohne Rucksack,mit mehr als 10 kg Gepäck und in einem (hoffentlich) warmen Peugot Boxer, zwischen uns ein wohlgefüllter Fresskorb ,vor uns die Autobahn nach Timisoara/Rumänien…
      Alles andere gleicht Deinen Fotos von Tschechien !!
      In Gedanken und mit dem laptop sind wir ganz oft bei Dir…..
      Ellen und Helmut (der schon einen neuen Stock schnitzen und dir nachsenden wollte)

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