Von dort aus kommt man genauso schnell nach Fulda und in die Rhön wie in den Vogelsberg. Irgendwie zwischendrin und sehr idyllisch im Tal gelegen. Wir haben den ganzen Tag fantasiert, wie man den Vogelsberg werbetechnisch aufwerten könnte und Blankenau wäre der ideale Ausgangspunkt.
Überhaupt ist es ganz anders, zu zweit zu laufen, wir haben uns dann meist über solche Fantasien unterhalten, touristische Projekte geplant und von der Landschaft geschwärmt. Ich vergesse die Dokumentation meiner Kilometer und auch der Blog kommt zu kurz. Und tatsächlich mache ich nicht mehr nur alleine mein Tempo, sondern da ist jemand anders der zieht, wenn ich mal einen Durchhänger habe – und umgekehrt.
Auf der Suche nach einem Café haben wir zuerst die begehbare Stadtmauer entdeckt und dort Einheimische gefunden, die uns vom König von Herbstein erzählt haben.
Das Café haben wir dann doch noch gefunden und können es nur weiter empfehlen! Und hier scheue ich mich nicht, Werbung für das Café der Kaffeemacherin zu machen.
Danach ging es weiter bis zum Hoherodskopf fast ausschließlich bergauf.
Bis zum höchsten Berg des Vogelsberg und zur ersten Jugendherberge meiner Wanderung waren es heute 26 km und wir haben uns zum Abschluss mit gebackener Forelle im Restaurant unterhalb des Sendeturms belohnt. Dann hat Angela ihre Etappe beendet und ist zurück nach Frankfurt.