02.04.

    Vor dem Prager Hauptbahnhof. Die Verbindungen mit S-Bahn, ICE und Reisebus ab Nürnberg haben optimal geklappt. Es ging schon um 7:12 Uhr los, aber ich war so angespannt vor dem Abenteuer, das mir bevorsteht, dass ich im Zug nicht mehr schlafen konnte. Und dann Start am Hauptbahnhof in Prag bei optimalem Wetter: 20 Grad und Sonne.
Es ist Wochenende und die Stadt ist voll mit Touristen

Bis zur Karlsbrücke hatte die Wanderung etwas von Spießrutenlaufen, ich musste nur den Touristenmassen folgen, um durch die Stadt zu kommen.

Eine der vielen Moldaubrücken und der Weg am Fluss entlang.

Leider ging es fast den ganzen Tag über Asphalt, entsprechend schwer sind jetzt die Beine. Aber der Weg an der Moldau entlang war die Mühe wert, mit Blick auf die fantastische Architektur auf der anderen Seite. Bis dann Schnellstraße und Industriegebiet den Zugang zum Fluss unmöglich machten. Da hätte ich gern den Weg mit Straßenbahn oder Bus abgekürzt – aber die Wegführung war so unübersichtlich, dass ich lieber die ganze Strecke gelaufen bin. Etwas versteckt habe ich dann den Einstieg in einen Fahrradweg nach Radotin entdeckt. Und ab da war der Weg wieder ein Vergnügen.

Die Berounka mündet in die Moldau und wird mich ab jetzt ein Stück begleiten.

Von Prag bis Radotin waren das heute wie geplant 18 km, aber die Aufzeichnung per App hat nicht 100 pro geklappt. Es gelingt mir diesmal also noch nicht eine GPX-Datei zu posten. Na, es kommen ja noch ein paar Tage.

Und jetzt ein Feierabendbier  😄 1/2 Liter Pilsener Urquell für 1,50 Euro!