21.05.

Mein Landhaus in Novéant-sur-Moselle

Zum Frühstück gab es diesmal Crêpes und ansonsten war es französisch spartanisch. Es gab Mirabellenmarmelade, nachdem ich gestern Mirabellenschnaps hatte. Hier ist das Hauptanbaugebiet. Ich hatte Gesellschaft, drei Leute, drei Generationen, und musste auf Französisch Konversation machen. Die haben mich ganz schön gefordert. Aber es ging.

Dann gab es wieder das übliche Problem mit den nicht markierten Wegen und Jürgen auf Irrwegen durch die Provinz. Diesmal war ich verloren im Wald von Villecey-sur-Mad. Nur Wege, die auf meinem Handy gar nicht existierten. Und so bin ich eine Stunde lang einem Weg gefolgt, der mich ins Tal führte und von dem ich nicht wusste, endet der vielleicht irgendwann in einem Steinbruch oder im Nirgendwo. Ich bin aber wieder rausgekommen aus dem Wald, hat mich nur viel Zeit gekostet.

Und ich muss andauernd Dorfansichten fotografieren, um mich zu vergewissern, dass ich wirklich in Frankreich bin.
Und Kirchen, jedes Dorf hat eine und ein Waschhaus.

Heiß war es heute und trotzdem toll in der Sonne zu laufen. Endlich! Mittags hab ich endlich eine Bar gefunden und erst eine Dose Cola und dann noch eine Dose Orangina runtergestürzt.

Oben an der Kirche gab’s eine Bar.

Viel schöne Wanderwege heute, aber nachmittags eine Stunde Landstraße und abends eine Stunde am See entlang. Es wurde heute nämlich spät und ich kam erst gegen 1/2 8 an.

Lac de Madine

Ich hatte mich per Telefon auf dem Campingplatz Nonsard angekündigt, aber der existiert nicht mehr – er ist jetzt ein paar km weiter den See entlang. Für Autofahrer und Radfahrer kein Problem …

Ich hab dann auch noch ein Bier und was zu essen bekommen, wenn man ein halbes Baguette gefüllt mit Frikadelle, Salat und Pommes dann essen kann. Da ist Kebap Luxus dagegen.
Und dann Zelt aufbauen, duschen, schlafen – nach 40 km!