Ich werde mich wohl daran gewöhnen müssen, dass meine Zwischenstopps immer im Tal liegen und dass danach wieder ein Berg kommt. Nach dem Frühstück auf knapp 400 m und nach Beroun auf 520 m.
In Beroun hab ich dann ein nettes Café gefunden und bei Tee und Apfelkuchen die erste Pause gemacht.
Beroun sieht von weitem ganz schrecklich aus, ganz hässliche Großstadt. Aber dann gab es genug Fußwege durch ruhige Ecken, so dass die Durchquerung völlig schmerzfrei war.
Beim Wandern gewöhne ich mich ganz gut an das Gehen mit Stöcken. Es hat was von einem Vierfüßlergang. Da der Schwerpunkt durch den Rucksack deutlich höher liegt, geben einem die Stöcke mehr Stabilität. Vor allem bei Nässe und rutschigen Waldwegen. Und noch ein Vorteil: Die Schultern sind ständig in Bewegung, so dass das Gewicht sich darauf besser verteilt – und sich vielleicht sogar Muskeln bilden?
Heute waren es 21 km und dafür dass der dritte Tag immer der schlimmste ist, hätte ich heute Nachmittag sogar noch Reserven gehabt. Ganz im Gegenteil zu den letzten beiden Tagen.
Links muss irgendwo Mordor liegen, denn war Králūv Dvūr nicht das Tor, das die Orks bewachten?
Dann solltest du Höhlen meiden, wenn Orks in der Nähe sind.
Wäre ja schon gut, wenn schlimme Schulterschmerzen durch die Stöcke ausbleiben – das mit den Muskeln bleibt abzuwarten! 😉
Khazad-dūm war der Name der Minen, durch die Die Gefährten mussten, nachdem das Haupttor nach Mordor versperrt war. Daran hat mich der Name erinnert. Und Höhlen meide ich sowieso.