06.04.

Die Polarfront hat mich auch erwischt, und ich starte bei 4 Grad Kälte. Gefühlt wird es den ganzen Tag nicht wärmer, und ich packe mich in 4 Schichten Klamotten. Aber Wetter und Laune sind gut.

Blick von oben auf das Tal des Flüsschens Rackovnicky Potok.

Die Gute Laune verlässt mich schlagartig als mir beim Fotoshooting am Fluss plötzlich beide Wanderstöcke durchs Brückengeländer ins Wasser fallen und sofort von der Strömung erfasst werden. Ich bin fassungslos. Was mache ich jetzt, wandere ich ohne Stöcke weiter, kaufe ich mir neue? Aber ich sehe die Stöcke ja noch, also sind Sie auch noch nicht weg.

Ich renne los über die Wiese, reiße im Laufen einen Stock als Angel vom Baum. Nach 10 Metern wird es sumpfig und ich muss aufpassen, wohin ich trete. Aber ich hab einen Stock noch im Blick. An einer Biegung erwische ich ihn mit meiner Angel und kann ihn an Land ziehen. Und wo ist der zweite? Ich finde ihn weiter oben, wo er hinter einer Wurzel im flachen Wasser vor sich hin dümpelt. So habe ich beide gerettet und bin sehr zufrieden. Großes Abenteuer!

Und das alles mit Rucksack!

Heute liegt wieder eine mittlere Industriestadt auf meinem Weg. Aus Rakovnik kommen die Rako Fliesen.

Rakovnik hat auch einen netten Marktplatz zu bieten.

Zum Glück geht es heute fast den ganzen Tag an besagtem Flüsschen entlang, also auch in der Stadt meist durchs Grüne. Und meist in Sichtweite der Bahn.

Ein Kleinod des ÖPNV!

Es wurden heute 23 km, und ich hab ein schönes Stück geschafft von Mestecko bis Sanov.

Die Steigungskurve sieht schlimmer aus als es war.

3 Gedanken zu „06.04.“

  1. Είμαστε στο μάθημα, διαβάσαμε τα νέα σου και χαρήκαμε πολύ και λέμε που είναι ο άντρας με τα ωρέα μαλλιά
    Μας λείπεις, καλό δρομο

    1. Σας ευχαριστώ πολύ και σας θυμάμαι πολύ, ιδιαίτερα σήμερα. Είμαι καλα, και αν διαβάζετε το μπλογκ μου, δεν θα ´πρέπε να σας όλα αυτά διηγηθώ στο μάθημα. Ο άντρας με τα ωραία μαλλιά. 😂

  2. Jürdalf Schönhaar verliert seine Wanderstöcke in den reißenden Fluten des Anduin, als er mit seinem Magiphone eine Horde Orks vertreiben will, aber versehentlich die Richtungsumkehr auf Selfie betätigt hat.
    Um seine Stöcke wiederzuerlangen muss er die Totensümpfe von Emin Muil queren. Dank seiner berserkerhaften Kraft kann er mühelos einen stabilen Ast abreißen, um die Stöcke angeln zu können. Leider bemerkt er nicht, dass dieser Ast der Arm eines sehr baumischen Ents war und ihm als mächtiger Zauberstab hätte dienen können. So setzt er seinen Weg mit seinen beiden Teleskopstöcken fort, die ihm ja auch gute Dienste leisten.

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